Zeitungsbericht zum Erste-Hilfe-Kurs

Schwimmbad-Fachverband - Erste-Hilfe-Training

Steinberg. Um einen Bäderbetrieb am Laufen zu halten, braucht es nicht nur die entsprechende Technik, sondern im Besonderen die Fachkräfte, die für einen routinierten Tagesablauf und die Sicherheit der Badegäste sorgen.
Aus diesem Grund führt der Schwimmbad-Fachverband e.V. (SFV) mit Vorsitzendem Karl-Heinz Gansler regelmäßig entsprechende Fortbildungen durch. Erneut konnte dafür im Gebiet Niederbayern die Region um das Freibad Steinberg mit Regionalleiter Ottmar Maly gewonnen werden. Die Teilnehmer zur Veranstaltung waren dabei über Niederbayern hinaus gekommen, wissen sie doch um die hohe Qualität des Angebotes. Und im neuen Ambiente des Kaiserstüberls war zugleich bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Karl-Heinz Gansler ging vorab auf aktuelle Änderungen in den Gesetzen und Vorschriften ein. Er verwies auf die Gefährdungsbeurteilung in Bädern hin, informierte über die aktuelle DIN 19606 und auch über Vorsichtsmaßnahmen in Bädern bezüglich des Coronavirus. Hier gilt es entsprechende Aushänge-Infos anzubringen und vor allem auch das Personal zu schützen. Außerdem bat er darum, die Haus- und Badeordnungen zu überprüfen sowie Chlorgasalarmpläne aufgrund der Neuerungen zu überarbeiten.
Weiter verwies er darauf, dass man bereits im vergangenen Jahr zum Üben der Wiederbelebung eine neue „Puppe“ angeschafft habe. Diese ist mit einer App verbunden und misst direkt die Tiefe und die Beatmung, die vom Retter durchgeführt wird. Auch Lehrlinge müssen ihre Prüfung künftig an dieser Puppe ablegen. Damit werde realitätsnäher geübt und die Rückmeldung gibt der Rettungskraft Sicherheit in ihrer Arbeit und ermöglicht Verbesserungen.
Ebenfalls vor Ort waren die Vertreter der Träger des Freibades Steinberg – Landrat Heinrich Trapp sowie die Bürgermeistern Rolf-Peter Holzleitner, Peter Eisgruber-Rauscher und Dr. Franz Gassner. Sie bedankten sich für das Engagement des Regionalmanagers Ottmar Maly, der wesentlich daran beteiligt ist, dass die Vorträge im Vilstal stattfinden. Weiter ging der Dank an die Fachkräfte, die sich weiterbilden und so für die Sicherheit der Badegäste sorgen und Verantwortung übernehmen.